Kühl geht der Unterscheidung von Team und Gruppe auf den Grund (Hierarchie, Mitgliedschaft und Zweck), stellt Funktionalitäten und Dysfunktionalitäten von höherer Autonomie in Teams dar und argumentiert, dass die „New Work Szene in Prenzlauer Berg“ eine illusionäre Luxusdebatte führe, wenn sie mehr personale Erwartung und Beziehung, sprich: eine zunehmende Fusion von Team und Gruppe, in Organisationen fordere.
Abschließend setzt sich Kühl kritisch mit der Übertragung von Lerneffekten in der #Gruppendynamik auf die Organisationspraxis auseinander: Gruppendynamik-Trainings, Intergruppen-Trainings und Org.labs würden nichts mit Organisationen zu tun haben; sie simulieren lediglich Freundeskreise (Gruppen). Man lerne extrem wenig über Organisationen, weil gerade die formale Rollenbildung (Hauptmerkmal in Organisationen und Teams) fehle.